Vorletzte

Der vorletzte Pfosten für den Zaun steht! Das war der letzte, den ich noch graben musste und irgendwie spürte ich es schon kommen:

Mit einer Präzisionsbohrung fing alles an! Dann stiess ich auf den ersten Fels und auf den nächsten, der den ersten hielt. So ging es eigentlich ständig weiter! Alle wackelten und machten mir damit Hoffnung, es auf die Gute zu schaffen. Doch nach über einer Stunde war meine Geduld am Ende, denn ich verstand, es geht nur mit richtig ausgraben!

Ein riesen Loch! Jetzt hätte ich wieder zwei Schubkarren Beton reinfüllen können. Doch ich rüttelte ein paar schöne Steine mit rein und füllte den Rest mit Revuelto, der zumindest auf größere Flächen ebenfalls betonhart wird.

Jetzt überlege ich mir, ob ich dort wo die Flaschen stehen noch zwei Zwischenpfosten setzen soll, um das Ganze schöner abzurunden!? Platz gibt es ja auch so genug und innen sieht man vor lauter Busch irgendwann eh nichts mehr.

Den vorderen Pfosten betonierte ich bereits heute Morgen ein. Am Abend blieb mir nur noch eine Stunde fürs Pavillon, weil ich Mittags mit dem Roller in Puerto war und dann noch mehrmals einkaufen. Ein Traum bei dem Wetter! Auch dieser Abend, Sommertraum! 22:00 Uhr – 22,6 Grad, bei offenen Fenstern.

Dort oben, wo es auf jeden Zentimeter Höhe ankommt, steigt es zum Meerblick ganz leicht an. Von dem Metall sieht man in wenigen Wochen eh nichts mehr.

Die erste Stange mit Bohrungen für 12 Drähte steht! Zum Glück entschied ich mich wieder für die engen 25 cm Abstände, denn diesmal wurde mir bewusst wie abartig schwer diese Parchitas werden! Klar, wächst und wächst und irgendwann hängt da zentnerweise Biomasse! Das schon ohne Früchte, von Starkregen ganz zu schweigen! Morgen mach ich es kurz bis auf die Drähte fertig. Vielleicht reichts noch für die ersten zwei Drähte. Dann könnte ich schonmal die langen Stengel entflechten und drüber werfen. Das Ganze macht ja in der vertikalen überhaupt keinen Sinn! Höchstens als Sichtschutz. Darum spanne ich unten auch noch einen Draht, damit man bald den Zaun nicht mehr sieht. Gerade weil es diesmal nicht so hoch ist, wird es ein sehr flauschiges Plätzchen!

Hier sieht man den roten Teide, aber auch, dass das Dach parallel zu dem Gärtchen verlaufen wird und etwa einen Meter darüber hinaus ragt. Nur Vorne wird es nochmal über zwei Meter breiter. Dann hat man nach Oben einen besseren Sichtschutz, fühlt sich zur Meerseite aber nicht so abgeschottet und man bekommt noch was vom Himmel mit. Die Sonne kommt erst am Abend darunter.