Die Umstellung…

…ist immer noch gewaltig! Es wie ein mentaler Spagat zwischen meinen beiden Leben! Auf der Insel immer im Freien, oder gerade mal minimalistisch mit Wohnwagen. Im Paradies! Körperlich immer ganz abwechslungsreich aktiv und vor allem sehe ich fast täglich große Veränderungen! Dafür kommt meistens das Kochen zu kurz, die ausgewogene Ernährung…
Das hole ich nun nach, jetzt wo mir der körperliche Einsatz fast schon fehlt! Es fühlt sich ein bisschen irrsinnig an, das mit Fitness und Gewichten auszugleichen, aber sonst finde ich kaum mehr einen Rhythmus zum schlafen. Kaum bin ich hier, schlafe ich im Stuhl ein, ein altes Problem! 😀 Gut, beim Fitness an meine Mauern zu denken, lockt ungeahnte Kräfte aus mir! Da power ich 20 Klimmzüge runter wie nix! Das ist cool! 🙂
Wo sind die Fortschritte? Hab listenweise Zahlen für den Didgebau runter gerechnet.
9 x 40 Maßangaben, mit 4 Kommastellen, um Schnitte zu bauen, die ich erst mal auf geeignete Stoffe übertragen muß, die noch gar nicht da sind. Das Harz fehlt, die Werkstatt aufbauen und und und… Klar tut es irgendwann wieder einen Ruck, aber aus diesen Vorher- Nachher-Zielen, schöpfte ich viel Motivation und diese muss ich jetzt ersetzen.
Der Versuch mein Leben hier minimalistischer zu gestalten ist auch schwer! Immer am ausmisten, wird der einfachste Halbmüll zur anstrengenden Entscheidung! Wie oft, hat mir ein Ring einer alten Bambusstange schon den Tag gerettet, um nur ein Beispiel zu nennen!
Morgen schau ich mir einen ganz besonders tollen Auftrag zu Nähen an! 🙂
Heute ging wenigstens beim Experimentieren ein Knoten auf:

Hier dämpfte ich heute schon erfolgreich zwei Saiten in ihrer Lautstärke, womit ich ein riesen elementares Problem gelöst bekomme! Die Suche nach diesem magnetischen Gitarrentonabnehmer forderte schon viel viel Zeit und Lehrgeld! Er empfängt die Spielsaiten von Oben und gleichzeitig die Resonanzsaiten von unten! Je dicker die Saiten, die ja im Original nicht mal alle Magnetisch sind, desto stärker ist ihre Wirkung auf den Tonabnehmer! Also brüllen mich Töne an, die ich eigentlich lieber rhythmisch im Hintergrund hätte! Abstände, Positionen, puh, ein leidvolles Thema. Aber das ist der Quantensprung des Tages! Oder zumindest ein klarer Weg, den es nun auszubauen gilt!
Hier hab ich euch sogar zwei kurze Videoskizzen. Durch das recht massive Eisen wurden die zwei Töne sogar zu leise, aber das ist gut, denn jetzt kann ich oben und unten auf jedem Streifen über die Materialstärke meinen internen Mix finden!

Vorher.
Nachher.

Juhuu, es gibt doch ein Vorher- Nachher des Tages! 🙂 Jetzt freu ich mich und geh laufen!