Expedition Abstieg

Die Erde im Orangengarten war so schön, dass ich ja bereits schon an Kartoffeln dachte. Dann stellte ich mir alles bildlich vor und kam zum folgenden Entschluss: Das ist meine Lieblingsebene und die Lage ist traumhaft, um hier viel Zeit zu verbringen. Wenn ich hier z.b täglich Gemüse pflege, hab ich auch am meisten Abstand zu den Nachbarn. Würden die meisten Bäume einen, oder zwei Stock tiefer stehen, müsste ich nicht so oft runter klettern, weil die ja eher selten Arbeit machen. Also sollte ich vor den nächsten Entscheidungen einen besseren Überblick über die unteren Terrassen bekommen.

Gestern entdeckte ich hinter der Ecke des Orangengartens etwas was ein Weg sein könnte. Also begann ich mal wieder zu schnipfeln.🙂
Einen Schritt weiter muss man erst mal verstehen was man da sieht. 🙂
Da erkennt man den Abstieg zur nächsten Ebene.

 

Jetzt stehe ich endlich mal unten. Jeden Zentimeter von Dornen befreit. Bisher konnte man von Oben nur erahnen wo der Wasserkanal nach dem Rohr hingeht.
Direkt mal umgedreht, sehe ich den Kanal an der Wand. Das könnte ein alternativer Weg zum Feigengarten sein. Vielleicht liegt auch noch ein Steinhaufen dazwischen, wir werden es bald sehen.
Jetzt schneide ich mich erst mal in die andere Richtung durch, dahin wo die Terrasse am breitesten ist. Schätze mal sieben Meter breit. Eingerahmt von einer Mauer, die von der hinteren Ecke etwa sieben Meter nach links verläuft.

Am Ende liegt ein Aufstieg, den man einfach und freihändig hoch steigen kann.

Die Mauer ist hinter dem Busch.
Beim Blick zurück sieht man schon etwas mehr von der schönen Terrasse.  Auf der helleren Fläche kommt man den Nachbarn schon ziemlich nah. Deshalb will ich hier bald ein paar Bouganville einpflanzen, damit wir auf beiden Seiten einen dichten Sichtschutz haben.
Der Aufstieg läuft sich viel besser als es auf dem Foto aussieht. Sehr gut gelegt, weil jeder Stein genau da liegt wo man ihn erwarten würde, wenn man erst mal losgelaufen ist. 🙂
Einen Schritt weiter nach oben, kann man später entscheiden, ob man nach rechts oder links abbiegen will.
Links geht es noch einen Meter höher, direkt in die versteckte Ecke vom Mangogarten.
Wenn man beim Aufsteigen nach links sieht, erkennt man die ersten Formen von dem alten Steinhaufen, mit den weißen Steinen und den Farnen. Ein uraltes Heiligtum! Der grenzt also an die Mauer der unteren Terrasse an.
Jetzt sehe ich über die obere Mauer in den Mangogarten.
Würde man einen Schritt weiter unten nach rechts abbiegen, kommt man wieder zum Orangengarten, oder zu seinem Abstieg.

Ein Traum von einem Abenteuerspielplatz!

Nochmal ein Blick nach unten in den neuen Auf- und Abstieg, der gestern noch wegen Tonnen von Dornengestrüpp unerreichbar war.
So versteckt sich der Abstieg hinter der großen Mauer vom Mangogarten.

Wird die neue Terrasse doch der neue Orangengarten? Der Wind würde den Duft fast immer nach oben tragen. Gibt es einen Weg, von diesem zum Feigengarten? Für den ich ja bisher noch eine Leiter brauche. Werde ich noch mehr Rundwege entdecken? Seien Sie gespannt, wie es weiter geht! 😉 😃