Frühsport

80 min. später war der zweite Sandhaufen auch im Tal! 2,4km Strecke summiert sich da. Wovon die Hälfte immer mit leeren Schubkarren wieder bergauf geht.

Unten liegt jetzt ein wahres Schlaraffenland von Sand! Wert, ca. 100€!

Darum werde ich hier oben noch einige Gräben in den Revuelto der Hochebene ziehen! Bambus, Zuckerrohr und eine Dattelpalme sind mindeststens geplant! Die Erde dazu grabe ich wieder Im Tal ab und schieb sie auf dem Rückweg hoch. Bei der nächsten Schiebung fahre ich hoffentlich keine leeren Schubkarren mehr und komme gleich mit Erde zurück! Dafür sollte aber ein Pflanzloch vorbereitet sein, sonst muss ich die Erde auch wieder zwei mal anfassen!

Der Parkplatz wächst quasi von selber!

Gut, dass der Haufen da hinten noch schmal ist, weil schon wieder eine Idee dazu kam: Dieses Rohr da hinten ist für Bewässerungsschläuche und brachte mich gleich auf die nächste Idee, einen Erdgekühlten Luftkanal mit rein zu graben! Davon kann man nie genug haben! Das führte mich wieder zu einer Hammer Idee! 😀🥳🤸

Richtung Meer und Strommasten, hat mein Freund und Nachbar Alejandro, ein Dach für Solarzellen gebaut.

Er hielt es extra für mich flach, dafür halte ich den Garten und die Palmen flach! Die Großen sind schon raus!

Unter dem Dach und davor, ist ein sauberer Platz und das Ganze kanalisiert den Wind, der vom Meer hoch zieht!
Hier könnte ich zwei kleine Mäuerchen setzten und mit Erde füllen. Tee Zwiebel, Knoblauch…
Stellt euch vor, ich ziehe zwei Mauern, wie einen Trichter, der den Wind einfangen soll.

In den großen Eingang, kann ich einen Rahmen mit einem Calimafilter setzen. Hinten wird die gefilterte Luft, durch ein Rohr, in den Untergrund geleitet.

Dank der Landschaft und der Plantage, kommt der Wind stetig aus dem Norden. Also tagsüber, wenn es warm ist! In der Nacht, fällt der Wind wieder in die andere Richtung, den Berg runter! So kann ich den Wind nutzen, komme zu meinem lang ersehnten Calima Filter, wo er optisch nicht stört und neben einem leichten Kühleffekt, sieht man nicht, wo der Wind alles hingeleitet wird. Es soll sich alles dezent in die Landschaft einfügen.

Dann kam ein spontaner Planwechsel: Heute bat ich Bananentoni um ein paar Bananenstämme, die er mir unbegrenzt liefern kann!

Aber um eine neue Sektion einzurichten, musste ich erst mal die letzte, fertige Wurmerde ausgraben!

Das Zeug ist wie ein hochverdichteter Knet! Ein Konzentrat, das man mit viel Erde und Torf mischen kann und dann hat man immer noch einen lehmigen Mix!

In den Randschichten erkennt man noch Wurmkanäle.

Überall, wo noch Reste dazwischen steckten, gab es noch Würmer,

Weit über 250l. stehen jetzt auf Lager.

Im Supermarkt sah ich 5l. Wurmerde für 3€!

Die Bananenstämme wurden nochmal längs geschnitten und rein geschichtet. Darunter liegen die trockenen Blätter.

Nach der Siesta schichte ich nochmal Pferdemist drauf. Dann kommen wieder neue Würmer und Mikroorganismen, um Fäulnis zu vermeiden.
Es gab ein paar gnädige Wolken, aber um 14:00 Uhr kam ich ans Limit!

Bratkartoffeln von der Ivonne, die mir auf dem Berg für Kombucha Ziegenkäse auf den Weg gab. 🤤 Mit einer Okra und später kamen noch zwei Eier drauf. 😋

Die ersten vier grünen Okras blühen heute! D.h. in fünf Tagen startet die Tagesernte, die sich hoffentlich bald auf ein Dutzend steigert!

Super Sache, aus dem Blumenkasten!