Heimarbeit…

nein nein, wenn es hier mal etwas ruhiger wird, heisst das nicht, dass ich vor dem neuen Fernseher abhänge! 😉 An den letzten zwei Regetagen begann ich viele Modifikationen am Wohnwagen um diesen endlich zu vollenden. Z.B. war der große Schrank noch nicht ausgebaut. Darin konnte ich nun durch eine neue Kleiderstange, einem Zwischenboden und einem neuen Schubladensystem viel Platz gewinnen. Dann suchte ich ewig nach passenden Adaptern für alle gasbetriebenen Geräte. Jetzt hab ich endlich mal ne Heizung! Ging auch ohne, aber gerade morgens steht es sich viel leichter früh auf, wenn man die Stube mal kurz kuschelig einheizen kann. Für diese Spezialadapter musste ich zwei mal zum kühlen Ostzipfel der Insel fahren, wo ich gemeinsam mit dem Chef des Campingausstatters alle Wohnmobile durchkramte um die passende Lösung zu finden. Gestern brachte ich ihm drei Postkarten mit und erklärte ihm was ich mache.
Zufällig stand eine Frau daneben und fragte mich gleich ganz interessiert aus. Es ist eine Yogalehrerin die auch internationale Yoga- Festivals mit organisiert. Sie wollte gleich wissen, ob ich auch diese Zirkularatmung lehre, denn da hätte sie einige interessierte Kollegen und sie könne mein Englisch dolmetschen. Auch für Yogastunden besteht Interesse an Didge- sowie an der Sitarmusik. Vielleicht kauft sie auch eines meiner selbstgebauten Didges… Nun mal sehen, ob und wann sie sich meldet.

Heute baue ich in den Roller eine neue Tachowelle ein, die ich gestern, wie bisher alle Teile, ohne Bestellung bei „meinem Mechaniker abholen konnte.

Wenn ich eine Zwischenbilanz ziehe, dann fällt mein Lob an den Roller trotz ein paar Reparaturen groß aus! Das war die beste Idee und auch die dazugehörige Ausrüstung hat sich hier über die ersten 1000 km. prima bewährt.

Auch der Wohnwagen begeistert mich sehr! Er ist supergemütlich und auch sehr praktisch. Entgegen meiner Erwartungen bleibt es auch bei Sturm und Regen ziemlich ruhig. Etwa wie unter einem Dachfenster und Zuhause schlafe ich ja unter vier. 🙂
Meine alten „Event“ Studiomonitore klingen hier drin gigantisch und auch die Akustik ist durch die Länge des Wohnwagens ein Studiotraum! Nach ein paar Wochen Nutzung wird klar, dass ich an dem Boden und den neu bezogenen Polstern noch lange Freude haben werde.

Happy day!

Damit dieser Beitrag nicht farblos bleibt gibts noch ein Bild mit schöner Abendstimmung. Nach den Erfahrngswerten vom letzten Winter, kann es nur noch wenige Tage dauern, bis die Sonne es Abends rechts an der Insel vorbei übers Meer hinaus schafft.