Namaste

Nach meiner sechsten Runde kam mir beim Laufen ein Hubschrauber in die Quere. Es war der Rettungshubschrauber beim Üben. Während ich auf der zweiten Ebene über dem Meer laufe, üben die auf der untersten Terrasse. Dabei kommt der Hubschrauber so tief, dass er auf gleicher Höhe mit mir schwebt. Das ist wirklich sehr beeindruckend!
Keine 50m. entfernt, seilte er zwei Leute ab und drehte nochmal eine Runde. Beim nächsten Stop lies er eine Liege runter und drehte wieder eine Runde. Nachdem er wieder einen der zwei Retter hochgezogen hatte, kam ich gerade wieder vorbei und winkte dem anderen freudig zu. Er rief zu mir hoch, dass es ein super Platz zum laufen ist. Ich hörte genau hin, ob nicht das Wort: „venir“ fällt, denn das hiese „komm“. Einmal gesund in der Liege liegen wäre doch der ultimative Kick!  😀
Ich blieb kurz stehen und grüßte ihn mit Namaste, wobei man die Hände wie beim Beten hält und sich leicht vorbeugt. Damit wollte ich meine Wertschätzung für die Helden deutlich machen. Er erwiederte diesselbe Geste und wir lachten laut. 🙂 Grinsend drehte ich meine Runden zu Ende und freute mich, weil der Hubschrauber plötzlich gar nicht mehr gestört hat! 😉
Mittags rannte ich nochmal 5km barfuss auf meinem Camino Rojo. Ein Foto folgt die Tage. Es läuft also wieder supergut!
Heute konnte ich endlich wieder meine ersten Klimmzüge machen. Beim Klettern rutschte ich vor Wochen mal aus und zerrte mir die Rippen bei dem ruckartigen auffangen. Keine Sorge, nix gefährliches!  😉
Wer mich kennt weiss, dass ich normal täglich an meiner Stange hänge, weil es die beste Ergänzung zum Laufen ist.  🙂