Umzug

Hallo liebe Freunde. Es tut mir leid, dass ich so lange nichts geschrieben hab, aber es hat sich sehr viel Neues ereignet und es blieb mir keine Zeit mehr dafür! Das kann man alles kaum in wenigen Worten erzählen, aber kurz gesagt, super!  🙂
Seit heute stehe ich mit dem Wohnwagen auf meinem neuen Grundstück und hier erfahre ich genau das Gegenteil!
Niemand ist rechthaberisch und weder streitsüchtig noch rachsüchtig. Es gibt keine scheiß Narzisten und auch keine dummgesoffenen Psychopathen! Keiner hat einen manischen Kontrollzwang und es gibt hier weder Choleriker, noch kranke Sadisten, auch keine erbärmlichen Charakterschweine! Es gibt auch keine Vollidioten, die mir wie ein krankes Geschwür am Arsch hängen, weil sie kein eigenes Leben haben!
Dafür hab ich so viele herzliche Nachbarn und Freunde, dass mir echt die Worte fehlen!
Man kennt sich ja teilweise schon länger und ich erreichte bereits letztes Jahr viele Herzen mit meiner Musik. Da es in dem ruhigen Eck früher aber auch schon Probleme wie Einbrüche gab, kann man schon mal eine Meldung mit Foto bekommen, sobald ein Fremder in die Gasse kommt. 🙂 Man hält zusammen, denn es sind eh nur wenige Familien.

Aber der Umzug war die Hölle!  😀 Gestern Abend schoben wir bereits mit Freunden den Wohnwagen auf den Weg, dass man ihn heute Morgen nur noch anhängen musste. Dieser Kackweg war so beschissen, dass der Wohnwagen in der ersten Kurve fast in den Abhang gerutscht wäre. Auch an der ersten Abzweigung war alles so schräg in schräg, dass es auch dort echt brenzlich aussah. Dann das Wenden, ohgottohgott! 🙂
Aber dann kam die Erlösung! Milo, mein Abschlepper war so cool und bewies echt die besten Nerven! Am Ziel sagte ich, dass ich den Wohnwagen am Abend wieder mit Freunden umdrehen werde, weil er falsch herum stand und die Deichsel zur Wand zeigen sollte. Schon standen meine Nachbarn da. Isabel ging gleich wieder, weil ich so gut mit Milo geredet hab, dass sie eine Übersetzung für überflüssig hielt. 🙂 Manuel redete kurz mit Milo und dieser kutschierte darauf hin nochmal 50 mal hin- und her, bis das Ding gedreht war. Die letzten drei Meter zogen wir ihn kurz zu dritt auf die richtige Position. 35€ Das gab für Milo natürlich eine fette Propina!
Der Wohnwagen stand erst mal so da:

Statt die Fläche einzuebnen grub ich lieber links die Räder frei.

Mit versenkten Rädern lies er sich dann leicht einstellen.

So steht er nicht höher als nötig.

Am Abend stand das Vorzelt mit dem perfekten Boden zum Barfuss laufen oder zum Sonnen. Fotografiert von der Gundstücksgrenze. Mit knappen 40 Metern ist das die Breitseite, es ist aber weit mehr als drei mal so lang.

Seit 6 Tagen arbeitete ich wie ein Irrer um alles vorzubereiten. In der Zeit kam kein einziger Fußgänger vorbei, abgesehen von all den Freunden. Bei den mir letzten unbekannten Nachbarn hab ich mich bereits vorgestellt und sie schickten ebenfalls freudig mein Video durchs Tal.
Rechts vom Wohnwagen seht ihr den Haufen Grünzeugs den ich bereits rausgerissen hab. Es mussten aber auch Steinberge versetzt werden.
Eben traf ich mich mit dem Gundstücksbesitzer bei einer Expertin, die mir die wichtigsten Dinge wie Wasser, Strom und das Wohnrecht versichern konnte. Entweder kann ich dort ein kleines Appartement bauen, oder vielleicht sogar ein größeres, sogenanntes Mobilehome. Das wäre dann z.b. ein Holzhaus mit einer attraktiven Größe.
Am Montag unterzeichnen wir den Vertrag und dann wird das Komplettpaket ganz schnell durchgedrückt!
Leute, ich kann mich so freuen und wieder motiviert nach vorne sehen! Meine Pflanzen und die Materialien kann ich diesen Winter noch nach und nach holen. Beim kleinsten Problem rufe ich sofort die Behörden, weil ich lass mich nicht noch einmal runterziehen!