Unkraut 1. – Schmarotzer

Es ist das Gegenteil vom letztem Jahr, als ich es noch nie so nass erlebt habe! Heute ist es so staubtrocken, dass alle unbefestigten Wege, wie an der Schutthalde, zerkrümeln. Dafür hab ich es doch noch recht grün.

Als erstes ziehe ich meine Kreise vom Steingarten aus, der schon wieder grob befreit ist.
Die ersten „Golden Cane“ Palmeritas sehen schon aus wie Palmenbabies.
Die Riesenfächerpalme bekam letztes mal gerade ihr zweites Blatt.
Die Romanzoffizianische Kokos wachsen auch!

Die meisten Kentias sind vertrocknet, aber die wollte ich eh in Töpfe stellen, weil ich inzwischen den Platz für andere Pflanzen brauchen werde.

Ganz vorne auf der Hochebene stehen noch zwei Canarische Palmen, die vom Unkraut überwuchert waren. Die scheinen auch mit dem Schutt zufrieden zu sein!
Nr.2, mehr Canarische will ich nicht!

Jetzt kommen nämlich bald meine israelischen Riesendattelbabies, die bei Geza zur Pflege waren!

Diese drei Papayas sind hier echt dankbar! Zumindest im Sommer. Alles befreit vom schmarotzenden Gestrüpp! Diesen Bereich der Hochebene bewässere ich jetzt täglich. Vor allem wegen der Papayas, Maracujas und Kiwanos.
Die Kiwanos lagen komplet auf dem Boden rum. Mittags hatte ich die Geduld alles schön hoch zu flechten. Dann musste ich noch zig matschige Blätter abschneiden. Kiwanos haben mit ihren haarigen Nadeln den perfekten Eidechsenschutz! Die werden scheinbar am laufenden Band Früchte liefern! 7-8 sind bald fertig und unzählig weitere wachsen.
Um die Ecke stehen noch mehr.

Auch die Maracuja hab ich sicher eine Stunde lang sortiert und aufs Dach geflochten. Endlos Unkraut gerupft, bis mir das Pavillon wieder gefiel.

Die Bäume hinterm Wohnwagen haben die Avocado im Vordergrund total verdrängt. Jetzt bekommt auch diese die doppelte Menge Wasser und muss es auch nicht mehr teilen.

Verzeiht die schlechten Bilder! Scheinbar war ich näher an meinen Grenzen als gedacht! Dieses bedeckte Wetter täuscht, denn man brutzelt hier auch unter den Wolken, oder dem Calima-Staub. Die erste Vulkanasche kam auch schon bis zur Insel, aber wir hatten nochmal Glück! Es kam schon verdammt nah! Schon um 20:00 Uhr, hat es mich gestern mit leichten Kopfschmerzen nieder gebügelt und ich schlief 12 Stunden! 😃