Freunde, gestern Abend hab ich bereits viel rumgerechnet, um mir die Dimensionen meiner zukünftigen Instrumente vorstellen zu können. Traumhaft! Kurz vorm Einschlafen stellte ich mir vor, wie ich es umsetze und wie ich euch Teile meiner Umsetzung dokumentiere. Es gab ein ein paar ganz tolle Ideen, wie man die Genauigkeit verbessern kann und für solche Ideen bin ich so dankbar.
Heute Morgen bekam ich im Netz mal wieder einen Dämpfer, den ich aber schon wieder von der Schulter gestreift hab! Menschen zu inspirieren ist eines der zentralsten Themen in meinem Leben! Das ist mein Leben!
Aber glaubt ihr ich hätte es auch nur ein einziges mal erlebt, dass sich jemand an meinen Ideen bedient und auch nur die geringste Anerkennung für die Inspiration zurück kommt?
Nein, pf, ich jammer nicht! Ich selbst, mach das eigentlich gerne, weil ich es als Gesamtbild spannend finde zu sagen: „Guck, das hab ich ich von da, der hat mich dazu inspiriert, was bei mir zu dieser, dieser und dieser Idee geführt hat. Und so entstand später noch daraus das, das und das…“
Und das ist der Punkt: Ich müsste eigentlich mit meinen Ideen nicht geizen, weil ich das Vertrauen und die Dankbarkeit entwickelt hab, die eben dazu führen, dass diese Quelle nie versiegen wird!
Früher, als das Didge noch mein Mittelpunkt war, erlebte ich nicht nur, dass man sich bei mir bedient hat, sondern, dass auch noch Gerüchte in die Welt gesetzt wurden, dass ich derjenige sei, der meine eigenen Ideen bei anderen abgesaugt hätte! Das ging sogar so weit, dass meine treuen Schüler entsetzt von ihren Festival-Didge-Workshops zurück kamen und erzählten, dass solche selbsternannten Meister, meinen Namen als Lehrer durch den Dreck zogen! Obwohl sie meine Methoden nichtmal kennen!
***** *** *********! (zensiert!) 😀
Früher bin ich auf sowas und mich selber noch reingefallen, war verzweifelt und verbittert! Doch heute erkenne ich das wie eine kalte Dusche vor mir! Bevor ich da Hals über Kopf reinspringe, halt ich erst mal eine Fingerspitze rein, fühle, erkenne und zieh sie schnell wieder zurück!
Es wird leider keine Dokumentation zu meinem Didgebau und zu der Arbeitsweise geben!
Zum Glück hab ich meine Vielseitigkeit! Am 1.April vor 10 Jahren setzte ich die erste Idee um, mit der ich die Türe Richtung Musikmaschine aufstiess!
1.April 2011: Das ist so lustig, dass ich ausgerechnet mit der Flamemachine begann, die es heute so gar nicht mehr gibt. 😀 Sie Pinselte mit verschiedenen Drehbürsten auf der Rahmentrommel, um feine Brummgeräusche zu erzeugen.
10 Jahre! 🙂 Was bringen wohl die nächsten 10?
Hier fand ich sogar noch ein Video in dem die Flamemachine, direkt hinter dem Becken, wenigstens noch zu sehen ist. Das kickt mich jetzt sogar richtig! YEEESSS! Back to the roots! Das Lied heisst „Shakti“, für meine damalige große Liebe, meine sitarspielende Katze. Die Video-Hintergrundeffekte hab ich fast alle von Grund auf selber programmiert, was ich mir als naiver, aber experimenteller Autodidakt, alles selber beigebracht hab.
Ich schweife ab, aber das ist die Lady, die mir damals die Show gestohlen hat: 🙂 Jetzt, nach 10 Jahren kann ich mich darüber freuen! Wir waren 18 1/2 Jahre zusammen und sie hat mein Leben verändert!
Seht ihr? Schon ist die Welt wieder in Ordnung, ich bin wieder ganz bei mir und grinse breit! 🙂 Es könnte ja auch alles Zufall sein… 😉 … 😀
Ohne solche Erfahrungen, hätte ich keine Haken geschlagen, keine übergreifende Kunstformen entwickelt, die mir so schnell keiner nachmachen wird! Und wenn schon, bis dahin bin ich eh schon wieder weiter und bewege mich an einem ganz anderen Punkt!