Hammer, Purzelbaum, Rückwärtssalto und Freudenlauf!
Dr. prof. Frank Geipel, der große Meister der Physik, gab mir umgehend den Schlüssel in die Hand, meine fantastischen Didgeentwürfe zu transformieren!
Das heisst: Damit kann ich nicht nur die Tonhöhe transformieren, sondern auch noch das Volumen!
Auf der langen Suche, nach meinem heiligen Gral, bekam ich vier mal exakt den selben Didge-Entwurf, mit derselben Musikalität! Ich entschied mich für zwei davon!
Im Jahr 2001 entwickelte ich in Darwin, beim großen Meister Bob Druet, die Idee der Kategorisierung von Concert-class und Master-class! Das hat sogar Bob inspiriert und seinen weiteren Weg geprägt. So wie er meinen Weg extrem geprägt hat!
Frank half mir bei einer Umsetzung, die bei Eukalyptus Didgeridoos so direkt kaum möglich wäre!
Mit anderen Worten: Mein C# – Concert-class hat 4,2l. Volumen, das Master-class hat 5,2l., bei denselben musikalischen Verhältnissen. Das hat folgende Unterschiede zur Folge:
Concertclass: Spielt sich leicht und sicher! Selbst wenn man aufgeregt ist, oder vom Bühnenlicht schwitzt, kann man sich noch einigermaßen sicher fühlen. Abgesehen davon, dass man schon reingewachsen sein muss! Meine Brummer sind überdurchschnittlich fett! Das Concertclass ist akustisch wie eine „Taschenlampe mit einem fokusierten Strahl“, was für die Bühne und für die Mikrofonierung sehr gut ist! Es hat weniger Bass, den man mit Mikrofon eh rausfiltern müsste! Unter diesen Umständen, besitzt es immer noch eine Harmonie und einen Reichtum, der sich kaum steigern lässt! Es hat drei spielbare, genau gestimmte Trompetentöne und den einen fetten Ton, in dem all der Reichtum mitschwingt. Man könnte auch noch viel mehr Variationsmöglichkeiten in Didgeridoos reinrechnen, was aber klanglich immer zum Kompromiss wird. Fast alle suchen nach vielen vielen Möglichkeiten, also auch Kompromissen. Eine physikalische Konsequenz, die oft überhört wird!
Auf der Suche nach meinem heiligen Gral, wollte ich aber keine Kompromisse, sondern nur den einen Ton! Der ganze Kosmos soll in dem einen Ton mitschwingen!
Masterclass: Wie der Namen schon sagt, geht es hierbei vordergründig, nicht um die leichte Spielbarkeit, sondern wirklich um den absolut kompromisslosen Ton. Das schönste, klarste und hellste was überhaupt möglich ist! Ein Ton für Meister, den nicht jeder Spielen kann! Dieses vor Publikum auf der Bühne zu spielen, erfordert wirklich Mut, denn der Ton könnte bei den geringsten Schwächen, ohne Vorwarnung abreissen!
Für mich bietet es aber trotzdem eine unvergleichbare Sicherheit, wenn ich es mit ähnlichen Kalibern aus Holz vergleiche! Es ist klanglich wie eine „Taschenlampe mit Streufokus“! Wenn das Concertclass, einen kompakten „Klangwurm“ erzeugt, dann ist der Sound vom Masterclass, wie eine runde „Kugel“. Noch weicher, fluffiger, klarer, nasser, schmatziger, bassiger und so reich, dass der Ton sich auszudehnen scheint. Ideal für Akustik-Konzerte! Sancho, mein persönlicher Soundmeister, nennt es equalized, als wäre der Klang bereits durch seine Prozesse verfeinert und perfektioniert worden!
Er sagt, fertig, HiFi!
Oktavedidge: Meine dritte Klasse, ist das fetteste was ich jemals gespielt hab und mit dem blies ich auch schon reihenweise Hörer in ganz andere Zustände! Es ist mächtig! Im Grunde ist es eine Variation vom Masterclass, nur liegt der erste Trompetenton keine fünf Halbtöne höher, (+Oktave) wie bei Concert/Master, sondern nur eine Oktave höher, was ziemlich enntspannt und relativ tief ist. Alles andere sind nur die Konsequenzen, die dieser spezielle Wunsch als Nebeneffekt mit sich brachte:
Concert/Master klingen herrlich hell und schön.
Das große Oktave, brummt herrlich mystisch, mit einer ernsten Stimme und einer dunklen Klangfarbe, im selben Ton. Es müsste eigentlich 2,5m. lang sein, aber ich setzte Frank damals eine Grenze von 175 cm, damit es noch auf die Musikmaschinen passt. Also rechnete er mit seinen hochkomplexen, über Jahrzehnte- selbst entwickelten Programmen, so lange rum, bis er es auf mein Wunschmaß stauchen konnte. Darum hat es diese krasse Form, mit Wespentaille und einem megafetten Rohr unten raus! Genial! Ein Genie! Out of the Box and top of the planet! Hammer! Ich verbeuge mich ganz tief!
Der heilige Gral in drei Spezialausführungen! Mit den neuen Informationen, kann ich seit heute, jedes in der Tonlage transformieren und um es nochmal im Taschenlampenvergleich zu formulieren: Den Fokus öffnen, oder bündeln!
Meine „Holy-Grail-Didges“ in eine ganze Sammlung transformieren! Das, was ich in den letzten Tagen hier erlebe, ist nur noch überwältigend! Was für ein Start in diese Saison!?
Das wird noch Tage brauchen, bis die ganze Tragweite richtig bei mir ankommt und das ist gut so, sonst würd ich vor Freude überschnappen! 😀 Mir kribbelts in den Fingern, es zieht mich! Und ich weiß genau wo es mich hin zieht: Das Masterclass, hoch und das Oktave runter zu transformieren. Wie Feuer, Erde und Wasser, bis zum A, der Seele aller Töne!
432hz Variationen sind natürlich auch möglich! Vor meinem inneren Auge fächern sich gerade über 72 Variationen auf und diese kann man wieder unendlich variieren! Jetzt geh ich Laufen und lass erst mal ein bisschen ab! 😀 Juhuu, ohne, wie krass… juhuu! 🙂 😀