Gestern ging es mit unserer Wandergruppe ganz in den Westen ins schöne Teno Gebirge. Dazu fuhren wir eine gute halbe Stunde und parkten an einer Stelle von der aus man bereits die Nachbarinsel La Gomera sehen kann.
Meine erste Frage war, warum die hier in den Bergen Mauern gebaut haben. Aber das ist ein Naturphänomen aus harten Gesteinsschichten, die sich von der Erosion nicht beeindrucken liesen.
Wir liefen Richtung Norden auf die Berge, mit dem Blick ins Tal auf das Dörfchen El Palmar. An diesem zerfrästen Hügel haben sie früher die schwarzen Steinchen abgebaut, die jetzt bei mir im Garten liegen.
Es gibt wunderschöne kleine Wege zwischen windgepeitschten Bäumen, Felsen, Flechten und Steingärten die aussahen als ob sie liebevoll angelegt wären.
Man geht über viele Felstreppen und jedes mal wenn sich der Weg über den Grat schlengelt, sieht man abwechselnd Richtung Ost- oder West aus einer ganz neuen Perspektive ins Tal.
…und überall stehen Didges rum. 🙂
Immer wieder kommt man durch Bögen aus Bäumen und Büschen.
Auch hier gibt es schöne Zauberwälder in denen man tolle Filme drehen könnte.
Am anderen Ende des Waldes scheint man wieder in eine andere Welt zu kommen.
In der Nähe von unserem Rastplatz stand eine phantastische Wand aus einer ganz dünnen Schieferschicht. Wer diese schon länger kennt kann bestätigen, dass man über die Jahre den Verfall beobachten kann.
Das Bild beschreibt ganz gut den Schwierigkeitsgrad der Wanderung. Immer interessant und abwechslungsreich, aber weder zu schwer noch zu gefährlich.
Mit kleinen Abstechern, links und rechts vom Weg, entdeckt man immer spannende Ecken!
Hier stand ich gerade auf einer tollen Naturmauer.
Seht euch diesen Weg an. 🙂 Noch ein kurzer Blick zum Teide bevor es zum Auto zurück ging.
Mit dem Wetter hatten wir wieder großes Glück, denn am Himmel sah man an dem Tag immer viel Bewegung! Auf dem Heimweg gingen wir noch in Garachico in einem kleinen urigen Restaurant essen und schlotzten anschließend noch ein feines Eis aus „Opas Eisdiele“. 🙂