Beet

Alles beginnt mit einer Planänderung. Eigentlich sollte das Beet um den großen Orangenbaum verlaufen, aber da der Orangenbaum bereits bündig im Erdreich sitzt, macht das gar keinen Sinn.

Der schwarze Lavabrocken war echt ne Herausforderung! Erst musste ich ihn gut 20 Meter rüber rugeln, wobei er sich ständig im Kreis drehen wollte. Das ist echt ein mächtiges Vieh. Ich musste ihn tief in den Boden und in den Hügel eingraben, um ihn auf dasselbe Level zu bekommen wie seine Nachbarn. Nach 4-5 Anläufen saß er endlich so, dass er den linken Stein schön eingeklemmt hat und zugleich alle Winkel gepasst haben. Dieser Kamf ging alleine mindestens eine Sunde lang. Noch ein Problem: Die kleinen Steine, die links davon in der Mauer stecken, sollten eigentlich im Beet vergraben werden. So sehen sie echt doof aus! Erst dachte ich daran, an der Stelle noch ein Minibeet zu setzen, aber jetzt mache ich das anders. Unten im Park liegen immer wieder kleine Steinhäufen , mit wunderschönen Moosen und Flechten, vor den alten Mauern. Viele sind wegen der Form zum Mauerbau nicht geeignet. So einen Steinhaufen werde ich unten abtragen und an der Stelle rekonstruieren. Für Moose ist der Platz perfekt, weil dort erst am Abend die Sonne hin kommt.
Wie bei einer Sandburg konnte ich das überschüssige Material abkratzen. Mit dem hab ich gleich den neuen Hügel von gestern vervollständigt. Also wieder zwei Fliegen mit einer Klappe.
Am Ende standen gerade mal 12 Steine, aber dafür stehen sie wie ein mächtiges Monument aus schweren Hinkelsteinen. Rechts werden die nächsten Steine immer kleiner bis es einen ganz flachen Übergang gibt.
Auch hier sind wieder schöne alte Stücke mit kleinen Pflanzen dabei. Den Zwischenräumen widme ich mich noch extra, bevor ich alles von hinten auffülle.