Einkauf

Heute Morgen rief ich als erstes Geza an, ob ich sein Auto für den Baumarkt benutzen könnte. Zu meiner großen Freude sagte er, dass er mit käme und wir gemeinsam eine Tour machen können. Schönes Wetter, Meer & Palmen und einen Freund an der Seite! 😊
Also machte ich die Sache voll rund! 80 Quatratmeter Unkrautflies zum nähen. Für 1€ den Meter, das Beste überhaupt und ich bin so dankbar, dass es den Stoff noch gibt!

Malzeugs für Eisenträger. Hab mich nach langem hin und her für den dunkelgrauen Hammerschlag entschieden. Dann ist es entgültig geschützt und es passt gut zu Naturstein und Holz. Für mich auch eine vertraute Materie von den Musikmaschinen!

Guano war lange nicht zu haben, jetzt entdeckten wir ihn beim Wasserkaufen im Supermarkt, zum halbe Preis.
Agua.

Und drei schöne Böcke aus Pinienholz hab ich auch noch. Erst zum Malen und später für die zweite Arbeitsplatte im Vorzelt. Dann hab ich endlich eine Arbeitsplatte, einen Küchentisch und einen Tisch extra!
Seit dem wir heute im Ldl waren, freue ich mich noch mehr auf unseren Laden in der Nachbarschaft! Es gibt meinen Gruyere, Lieblingsjoghurts, günstige Direktsäfte und sehr gute Nussbrötchen, die ich gerade im Pavillon frühstücke. Hab mir das schon lange nicht mehr gegönnt, hier im Halbschatten zu sitzen und nebenher die Vögelchen zu beobachten!

Jetzt haben sie ihre Vogelbäumchen da oben angenommen und trällern auf mich runter! 🤗

Wolkenloser Himmel, ein traumhafter Tag! 🥳 Seht mal wie hervorragend sich diese zwei Dinge ergänzen: Ein 20m Pavillon, das mit einer 5,40m Wand abschließt und zwei Bahnen von dem schwarzen Flies zusammen genäht. Fünf Klammern und fertig ist der Partyplatz! Oder ein schattierter Arbeitsplatz an dem man auch mal was Größeres ausbreiten kann!

Stangenlager

Heute ging es derart drunter und drüber, dass ich nichtmal Fotos für euch habe!
Am Vormittag hatte ich gerade noch Zeit um eine Reihe Mauer drauf zu legen und dann hatte es Oben schon zwei mal gehupt. Der Eisenhändler brachte etwas Material das ich einfach mal vorsorglich hamstere, weil wenn das so weiter geht, kann sich das in wenigen Wochen kein Mensch mehr leisten! Heute, Eisenstangen mit
eineinhalb Zoll, kosten 63 statt 40€, wie noch im März! Vor drei Wochen fragte ich nach kleinen doppel T Trägern, falls ich eine Brücke bauen will. Da lagen 6m. noch bei 48 € Das isses wert, ist ja für immer…
Am Montag waren es 59 € und von Montag bis heute stieg der Preis um 9€! Also jedes mal wenn was aus geht und der Händler neu beliefert wird, steigt der Preis! Die Cooperativa auf dem Berg, hat einen älteren Lagerbestand und deshalb unglaubliche Preise! Da kostet die zwei Zoll Stange noch 52 €. Die Eineinhalb kostete heute ja schon 63€
Also hab ich mich, wie angekündigt, hoffentlich entgültig mit Stangen eingedeckt! 😄 Bei dem Preis natürlich gleich die Fetten! Das Problem war, dass die auf dem Berg nicht liefern! Chris kam mir die Tage schon mit dem Angebot entgegen, weil er die ganze Preisdynamik ebenfalls sehr aufmerksam beobachtet! Also fuhren wir gleich zwei mal mit seinem Bus und holten 2 x 5 Stück, sechs Meter Rohre. Gut getaped und aufs Dach gespannt, ca. 150 – 200kg. Zum Glück hatten wir es nicht soo weit. So hatten wir endlich mal wieder etwas Zeit zusammen, was inzwischen viel zu kurz kommt! Ihr erinnert euch sicher an Wanderungen, Biketours, oder das Standup Paddeln im Atlantik!? Das ist mein Actionfreund Chris! 🙂
Also eine super Aktion! Ein ganz besondres „Leckerli“ für mich, ist die Tatsache, dass die Rohre an beiden Enden aussen ein Gewinde haben! Auf ein Ende ist immer eine Verbindungsbuchse geschraubt. So kann ich z.b. zwei Schnipfel zusammen schrauben und verlängern. Passend dazu gibt es alle möglichen Winkel und T Stücke!
Bisher hab ich nur eine zwei Zoll Stange am unteren Pavillon verbaut. Erst ab der Größe kann man sechs Meter ohne Zwischenstütze überbrücken. Dünnere Stangen gingen auch, hängen aber dann schon leicht durch!
Es ist also noch nichts genau verplant und das werde ich auch noch eine Weile genießen! Einfach ein bisschen räumlich rumträumen, mit dem beruhigenden Gefühl, dass das Material schonmal gut gelagert ist! Vielleicht ein Pavillon. 😄 Natürlich ein Pavillon, das ist das Beste was man hier machen kann!
Irgendwann werde ich mal wieder nach den Stangenpreisen fragen, dann werde ich hier davon berichten!

Pflanzengeschichte

Vor fünf Monaten schickte ich für Geza Samen auf die Insel, damit er schonmal ein paar Sorten für uns vorziehen kann. Was nicht keimte, waren die Riesengranadilla – Pasiflora Quadrangularis! Monate später hat Geza diese Erde vermutlich in anderen Töpfen verwendet und siehe da, neben so manch Unkraut schlüpften zwei hochverdächtige Babies bei den Aloe Vera!

Sah ich schon beim ersten Miniblatt, dass das eindeutig Granadillas sind!

Daraus lässt sich schließen, dass die Samen über zwei Monate Vorsprung zu meinen hatten, die demnach erst in vier Wochen fällig wären. Bei der Kälte sogar noch später!
Inzwischen konnte ich Geza zwei weitere ganz besondere Sorten geben und darum fragte ich heute einfach mal, ob ich nicht diese ersten Granadillas hochziehen könnte? Später kann man ja Stecklinge machen! Klar, für ihn kein Ding, weil ich ihn ja eh schon mit Pflanzen überflutet hab! 😃 Für mich ein Zeitgewinn! Und ob er diese 20 Meter Monster überhaupt will, kann er später immer noch entscheiden, weil 2 x 20m gibt? Richtig, 40 Meter Granadillateppich! Für meine Pavillonträume gerade mal genug und ich brenne auf das beobachten dieser besonderen Sorte! Mike brachte mir die Pflanzen und auch gleich meine frische Wäsche von heute Mittag. Nach einem Rundgang lud er mich gleich nochmal zum Essen ein. Wir flitzen mit dem tollen Jeep über die Straßen. 2 Km! 😄

Immer noch faszinierend! Direkt beim Losfahren sieht man erst mal den Teide.
Von der Bundesstraße in mein Tal geblickt. Der graue Fleck in der Mitte, ist Antonioˋs Plantage.
Nächster Ort, La Mancha.
Um die Ecke, bei der Ankunft.
Und fünf Minuten später!

Das ist genau ein Kilometer von mir entfernt. Zur linken hab ich den Supermarkt, und vor mir, neben Bank und Apotheke, der Tip von Mike, in Sachen Preis/Leistungs Verhältnis. Wir hatten je zwei mal Bocadillos mit Knoblauchhühnchen und etwas Salat drin für 2,20€/Stück. So lecker, dass ich nach Zwei schon von einem Suchtfaktor berichten kann! 😋

Nichtmal…

…auf das schlechte Wetter kann man sich hier verlassen! 🙃

Auf dem Weg zu Mike.

Er hat seinen Glückstag, denn ich brachte ihm gleich vier Granadillas mit, die ich eben von Manuel bekommen habe. Mike hat nämlich seit wenigen Tagen den Vater aller Pavillons!

6 x 24 Meter und richtig hoch!

Für diese Größe braucht man ein halbes Jahr und erst in Kürze werden die richtig abgehen! Wenn nichts dazwischen kommt! Nur ein Fressfeind wie Spinnmilben oder Käfer und sie werden wieder um Monate zurück geworfen! Eine Eidechse und die komplette Pflanze wäre weg! Viele sterben, manche sind nach anderdhalb Jahren immer noch so klein und haben nur ein Blatt! Gegen die neuen Käfer bekam ich von Manuel Schwefel, der mit so einem Säckchen drüber gepudert wird. Bei Wein machen das alle hier!

Das im folgenden Bild war meine neue Granadilla, über die ich mich so gefreut hab! Wenn die Blätter so radikal abgefressen werden, ist es erst mal komplett vorbei mit Wachstum! Dabei wäre sie gerade durchgestartet!

Darum greife auch ich jetzt am Anfang zu dieser gelben Sauerei, die ansonsten nicht sehr problematisch ist!

Ausgerechnet meiner neuen liebsten Maracuja haben sie auch zugesetzt! Scheinbar vor allem dort wo es mir am meisten weh tut! 🤨

Die Sorte hat ganz gewellte Blätter und unterscheidet sich von allen Anderen.

Demnächst kommt Mike zu Besuch und später hab ich noch eine Pflanzengeschichte, über die ich mich sehr sehr freue!

Ruhetag

Heute ist mein Sonntag! Nur wegen dem Wetter hab ich den nötigen Schontag von gestern auf heute verlegt! Es hat heute Nacht geregnet und gegen 10:00 Uhr hat es erst 15 Grad!

Dafür scheint das Meer nach dem Regen immer schön blau!

Gestern war ich im Stangenladen, den ich gleich um die Ecke habe.

Von dort sieht man auf die ldl Baustelle, die erst im März fertig sein soll. Weil sie kein Parkhaus in den Boden bekommen, soll es auf das Dach. Der hat hier übrigens auch sonntags geöffnet!

Im Stangenladen traf ich gleich Jose und seinen Kollegen, den ich auch schon als Freund bezeichnen darf! Oder Fan. Denn Jose brachte ihn letztes mal extra mit, weil er bei seinem Kollegen schon vorgeschwärmt hatte, was ich für ein interessanter Künstler bin. 😊
Aber die Preise! Ohjeohje! Jetzt muss ich alles Geld sofort in die Stangen der Zukunft stecken, weil sie seit dem Frühjahr bereits um 50% gestiegen sind und immer schneller steigen! Stangen kann man nie genug haben! Das Gold von Morgen! Kauft alle Stangen und bringt sie mir! 😄 Diese Inflation macht mir Sorgen! Das Geld verpulvert während du deinen Arm ausstreckst um es weiter zu reichen!
Auf 13 Uhr hat mich Mike zum Essen eingeladen! Das kostet nix! 😃 Da freut sich der Schwabe! 😂

Schwerer Start

Morgens bin ich bereits an einem Albtraum aufgewacht, aber ich spürte schon unabhängig davon, dass ich heute besonders aufpassen muss! Besser gesagt, war mir bereits klar, dass der provisorische Weg an der Schutthalde immer mehr an Halt verliert!

Man sieht ja schon, wie steil es runter geht. Dort wo das weiße Rechteck liegt, brach ein Stück vom Weg weg.

Das wäre jetzt nicht so schlimm, wenn ich nicht gerade mit einer vollgepackten Sackkarre da runter rutschen würde! Wer sich folgende Story lebhafter vorstellen will, sollte sich folgendes Video anschauen, in dem ich genau dasselbe gemacht hab. Ab Sekunde: 55

Genau an der Stelle wo das Ding so richtig abzieht, krachte ein Rad seitlich den Hang runter. Der gekippte Kübel setzte auf und mit einem Ruck hat es die Griffe nach vorne katapultiert, dass es richtig an den Bizeps riss! Mich hats über die Karre drüber gewuchtet und ich glaub, dass ich sogar ne Pirouette in der Luft gemacht hab! 😅 In dem Moment hat mich nur noch interessiert auf die Füße zu kommen! Ein bisschen zelebrierte ich es noch in der Luft, dass ich viele Jahre leidenschaftlich Skateboard gefahren bin! So landete ich souverän, wie ein Komikheld! Glück gehabt!
Jetzt war nur schon vor dem Frühstück klar, dass ich das Material, das ich für die Reparatur vom Weg brauchen werde, von Hand runter schleppen muss! Den alten Weg reparieren! 🥴 Egal, alles gut!
In der Nacht träumte ich nochmal alles räumlich durch und realisierte, dass genau jetzt die letzte Gelegenheit ist, einen Pfosten für ein Pavillon zu setzen.

4m. hoch. Den hab ich mit zweierlei Grautönen und wenig Braun sparsam eingesprüht um ihn besser in die Landschaft zu integrieren. Sonst spiegeln die ziemlich grell!

Also hab ich mich auf die neue Mauer fokusiert und mit mächtigen Felsen eine Grundmauer gesetzt, auf die man eine ganze Burg bauen könnte!

Die großen Felsen zog ich extra aus dem Tal. Der neue Weg dazu ist ja genau daneben.

In meinen Planungsträumen kam nämlich auch ein LKW vor und die Frage, wie weit sich so einer an diese Stelle annähern darf und was ich für ein Gefühl dabei haben werde!?

Für die Statik spielt die Eisenstange ebenfalls eine zentrale Rolle! Sie verbindet zusätzlich in der Ecke alle Reihen miteinander. An dem Punkt beginnt auch die dritte Mauer, wie ein Y, die auf der Schutthalde Richtung Hochebene verlaufen wird.

Um den Weg zu stabilisieren schleppte ich Revuelto ins Tal und füllte das ganze Volumen zwischen Weg und Mauer, mit Schotter und Erde, damit beide Seiten einen Gegendruck haben.

Sollte die große Mauer daneben Druck machen, kann die neue Querwand zusätzlich viel mehr dagegen halten!

Von unten geht die Stange über vier Meter hoch, vom oberen Weg aus, werden es wahrscheinlich nicht mal mehr Zwei sein.

Verrückt, gell? Neben der Hochebene und der Nachbarmauer wirkt die Stange niedrig, aber innen könnte das die Mutter aller Pavillons werden. 🙂

Das Wetter war heute traumhaft!

Alto alto…

Höher, immer höher! Aber es ging nicht nur nach Oben.

Vorher.
Nachher.

Heute hat die Mauer schon so viel Volumen verschluckt, dass ich den Schutt daneben abräumen und direkt rein füllen konnte!

Links geht es ganz schnell in die Tiefe und der Boden war viel zu weich! Links von dem Sacho steckt ein gigantischer Fels im Boden!

Also erst zwei Schubkarren Schotter und Revuelto drauf, den ich ewig lang mit dem Sacho nass und betonhart gestampft hab.

Dann hab ich zwei riesen Felsen mit der Sackkarre angeschleppt! Die Felsen hab ich im Frühjahr ausgegraben, als ich den Weg vom Orangen, in den Mangogarten gebaut hab. Seit dem lagen die da rum.

Beim Rechten hatte die Sackkarre Plattfüße! 🙂
Vorher.
Nachher. Auf den Bildern sieht das immer so winzig aus!

Das waren unzählige Kübel Gestein, die ich da froh motiviert hoch geschleppt hab! Ich bin schon dankbar, dass ich dort jetzt laufen kann! Das ist schon faszinierend, wenn man sich die nächste Stufe vor die Füße schüttet und gleich darauf rumlaufen kann. So gehts immer höher und das fühlt sich dort schon ganz anders an!
Bisher ist der rutschige Abstieg wie eine radikale Schnittstelle zwischen Park und Hochebene! Man verlässt das eine und blendet gleich alles andere aus, weil die Schutthalde scheint unberechenbar und kann echt gefährlich werden! 🤪 Und dann, bäm, biste in dem anderen Film! 😃 Das hat halt auch was! 😄
Dieser neue Weg wird ein richtiger Spaziergang und man kann beide Hälften der Finca mehr oder weniger gleichzeitig sehen.

Ganz toll! Aus der Vorfreude ziehe ich die ganze Motivation!

Sonntagesziel

Gestern noch davon geträumt und heute ist an der oberen Mauer endlich ein neuer Weg. Oder zumindest ein sicher begehbarer Arbeitspfad.

Vorher.
Nachher.
Vorher.
Nachher.

Von der Hochebene aus gesehen, sieht man dass der Weg bis weit hinter das Bambusfeld geht. (Der beige Fleck rechts.)

Nächstes Bild: Ein paar Schritte weiter, stehe ich auf der Mauer und sehe auf den Palmengarten. Die neue Rampe kommt so nah an den Baum in der Mitte, dass ich einen Teil vom Baum wegschneiden muss. Nach dem Baum wird die Rampe eine Linkskurve machen und bis vor das Pavillon auslaufen. Direkt vor meinen Füßen baue ich eine 2m lange Brücke, als Verbindung zu der Rampe. Die Zone, an der ich gerade arbeite, wird nachher nur noch erreichbar sein, wenn man unter der Brücke durch geht. Von uns aus gesehen, kommt links vor die Brücke ein kleines Pavillon. Es wird also immer mehr zum Labyrinth.
Die Zone zwischen Schutthalde und Palmengarten wird die schattigste, kühlste, am besten Sichtgeschützt, die ruhigste und die windstillste Stelle sein.

Genau da soll es bald runter gehen! Deshalb muss auch der Steinhaufen weg!

Wenn ich mich an derselben Stelle umdrehe, kann ich schon auf die Hochebene sehen.

Der braune Fleck ist der neue Pfad von heute.

Auf dem folgenden Bild, hab ich den alten steilen Schuttweg orange markiert und den geplanten Weg grün.
Der Alte ist etwa 15m lang, der neue Aufstieg soll sich auf 60 – 70 Meter Weg verteilen! So dass man mit dem Fahrrad oder der Musikmaschine rauf und runter fahren kann.

Vorher.
Nachher. Das Häufchen links, sind meine Schätze! Beim Abtragen, nehme ich mir immer die Zeit, sämtiche Keile, Stangen und flache Scheiben auszusuchen, denn sie erleichtern den Mauerbau sehr!

16:00 Uhr und schon geduscht in den Feierabend! Bisher lief ich vor allem mit Bananenpower, aber nachher bin ich zum Essen und Feiern eingeladen, wo ich ein kleines Didge Konzertchen geben werde. 😊

Eckstein

Der Start war heute morgen unangenehm, aber im Nachhinein hatte ich Glück und es lief super!
Im ersten Bild hatte ich so viel wie möglich Schutt entfernt, was ohne Einsturz geklappt hat.
Ich dachte sogar darüber nach, dort durch Schutt abtragen Land zu gewinnen, aber heute stellte ich fest, dass der Originalboden immer mehr in die Tiefe geht. Also setze ich hier eine solide Ecke, damit ich sicher in die Höhe bauen kann.

Links und rechts sind riesen Felsen, die tief im Boden stecken. Unten liegt mein letzter Stein. Auf dem nächsten Bild erkennt man ihn am Moos.

Für die Ecke benutzte ich einen ganz tollen Stein, der beide vergrabenen Felsen mit meinem letzten Stein verbindet. Das Ganze ist aufgefüllt und wird dann noch von der Mauer beschwert erdbebensicher!

Nach dem Sonnenaufgang war es echt ne Weile schön! Mittags ziehts dann meistens zu.

Leichter Calima
Vorher.
Nachher.

Nach der neuen Ecke schaffte ich nur noch eine Reihe, aber dafür ist die Wand dahinter wieder ziemlich hoch aufgefüllt.

Zum Glück ist der erste Schotterhaufen schon wesentlich geschrumpft!

Morgen kann ich die Mauer noch einmal als Treppe nutzen, aber dann brauche ich rasch einen Übergang zum alten Pfad, der links auf dem Bild zu sehen ist.

Es wäre viel effektiver Reihe für Reihe zu bauen, aber bei diesen Umständen war das schon die richtige Entscheidung, Stück für Stück zu sichern! Damit vermied ich unnötige Arbeit und Gefahr durch weitere Lawinen. Das geht mir zwar alles zu langsam, aber dafür sitzt jeder Stein super und hält bombenfest!

Ich liebe…

…diese Leute hier! 😊 Gestern stand bereits 20min. nach meiner Message Julio vor der Tür und brachte mir eine volle Flasche Gas. Sein freundliches Lächeln ist ansteckend und gibt mir das Gefühl, dass er mich richtig gern sieht. Ein sehr sympathischer Kerl, der mir die Flasche immer bis zur Kochstelle trägt. Dann zeigte ich ihm mein Urinario und sagte, dass er immer willkommen ist, falls er keines in seinem Laster hat.
Mit leuchtenden Augen lief er hin und sagte: Que chulo! Was soviel heissen kann wie: Schick, fancy, aber auch angeberisch! Soviel positive wie negative Bedeutungen, was mir die Sprache nicht gerade erleichtert!
Er hat sich richtig Zeit genommen und sich voller Interesse die vielen Plantidas erklären lassen. Natürlich bekam auch er sein Tulsi-Basilikum Töpfchen und freute sich! 😊
Auf dem Weg zum Einkauf, dachte ich, dass es höchste Zeit wäre meinem Lieblingsnachbarn Javier seinen Tulsi zu bringen. Hey, wie die sich gefreut haben mich zu sehen! Sie luden mich gleich zum Kaffee ein und wir saßen so lange gemeinsam am Tisch, dass ich nach dem Einkauf im Dunkeln den Hang runter klettern musste.
Man sieht sich kaum noch, weil wer geht bei windigen 19 Grad schon noch vor die Tür? 😄