Der Bagger hat gebaggert

Am Freitag kam endlich Selique mit dem Bagger:

Da kommt er um die Ecke…
Nach fünf minten Absprache, bei der mir Valentin geholfen hat zu übersetzen, ging es los. Bereits nach wenigen Minuten antesten der richtigen Stelle, zog er den ersten großen Brocken raus.
Und noch einen und noch einen… Ziemlich oft hingen die Felsen so fest, dass der ganze Hügel bebte bis es den Bagger in die Lüfte hebte. 😀 (warum denk ich nun an Wilhelm Busch?) 🙂
Dann gings mit einem gehiefe in die Tiefe. Tiefer und tiefer, schaufelte er alles Weg. Wo der GöG seine dunkelsten Geheimnisse versteckt.
Seht euch diese Höhle an… doch dann…
Macht er alles wieder zu, mit großen Steinen.
Stück für Stück.
vollendet er das Glück.
von Göggi`s Sickergrube.
Zwischen den Steinen hütet man die Ritzen.
Damit der Göggi  100 Jahre kann, nicht nur im Stehen sondern auch im Sitzen.  😀
Ok, jetzt wieder normal! 🙂 Hier kommt die Abwasserleitung. Von links: Selique, amigo Valentin und ein Mitarbeiter von Selique.
Eine handvoll Stahl und der Beton drauf.
100 kg Zement + Kies, in einem Schwupp.
dann noch zu schieben.
und fertig ist Teil 1!

Die „Biogents“ Mückenfalle

Da es die Tage wieder wärmer wurde und die Natur noch mit Feuchtigkeit gesättigt ist, schwirren einem abends auch wieder mehr Mücken um die Ohren. Also wars gestern höchste Zeit die Mückenfalle zu installieren, denn sie muss ja noch einige Tage durchlüften damit der Kunstoffgeruch nachlässt.
Hier hatte ich sie das erste mal vorgestellt, wer die Falle und meine Umbauten noch nicht kennet kann also hier draufklicken: Biogents-Mückenfalle.
So sieht es vorerst aus:

Inzwischen steht sie vor dem Fenster auf dem Tisch. Durch dieses Fenster lüfte ich die ganze Nacht, natürlich mit Mosquitonetz. Immerhin konzentrieren sich im Wohnwagen trotzdem schnell mal bis zu 1000 ppm CO2 was für die Mücken sehr attraktiv ist! 😀 Ab jetzt läuft die Falle zum ersten mal mit den Duft- Lockstoffen die speziell dafür entwickelt wurden. Und hier kommt der zweite Teil  mit dem ich die Falle modifiziert hab:

Unterm Wohnwagen steht der neue Speziallüfter mit schallgedämpften Gehäuse. Die zwei dicken Rohre sind zusätzliche Schalldämpfer. Egal auf welcher Seite man steht, man hört einfach nichts!

Durch die neuen Schalldämpfer, die ich hier zum ersten mal teste, verliert das System etwa 30% Saugkraft, weshalb die ersten eingesaugten Mücken über Nacht wieder verschwinden konnten. Eine Frechheit!  😀
Darum musste ich heute nochmal die Elektik umstellen um die volle Leistung aus dem Lüfter zu holen. Jetzt kommt scheinbar keine mehr raus nachdem sie  mal eingesaugt wurde. Nun fehlt noch die co2 Flasche mit der die künstliche Nase versorgt wird und die dieses geniale System erst komplett macht.
Tag 2: Inzwischen sitzen zwei Mücken im Fangnetz, was man als Beleg deuten könnte, dass wir keine Mückenplage haben. 🙂 Statistisch gesehen hätte ich inzwischen für zwei Stiche weniger, über 400 € investiert. 😀 Aber das relativiert sich ja in Zukunft mehr und mehr… Um der tollen Falle von süddeutschen Erfindern gerecht zu werden, muss ich schon erwähnen, dass die weißen Luftschläuche von mir kamen und diese haben ganz sicher einen extrem abstossenden Geruch der sich erst über die nächsten Wochen verlieren wird! Davor brauche ich auch kein co2 als Locksoff zu verschwenden.
Nun bin ich also selber sehr gespannt was ich davon noch zu berichten hab!

 

Anekdote

Da mein billiges Kartenlesegerät für die Fotos gerade nicht funktioniert verschiebe ich den Beitrag meiner Fliegenfalle auf morgen und erzähle dafür eine seltsame Geschichte die mir gestern passiert ist:
Da stand ich mal wieder an der Fischtheke wo man zum warten eine Nummer ziehen muss. Also zog ich meine Nummer und steckte sie ohne drauf zu schauen in meine Tasche. Als ich sie wieder rauszog, sah ich, dass es versehentlich zwei Nummern waren. Die nr. 84 und 85, also warf ich die 85 in den Müll. Als meine 84 dann auf dem Display stand zeigte ich sie dem Verkäufer und gleichzeitig sagte eine Frau am anderen Ende der Theke, dass sie die Nummer 84 hat, mit der sie auch aufgeregt rumwedelte. 😀
Dem Verkäufer klappte echt die Kinnlade runter und er schaute erst nach oben aufs Display und dann uns total ungläubig an. Die Frau schaute auch komisch aus der Wäsche! 😀 Natürlich lies ich die Senora vor!
In dem Moment fiel mir ein, dass es nur so sein konnte, dass ich die Nummer vom Vortag – zufällig auch 84 mitsamt der neuen 85 aus der Tasche zog.
Also war ich der einzige der verstand was in dieser verrückten Situation passiert sein musste, doch ich traute mich nicht etwas auf spanisch zu sagen, weil es so kompliziert zu erzählen war und das vesteht doch eh keiner. 😀
Dann schielte ich halt schweigend und leicht verlegen in den kleinen Mülleimer in dem ich meine 85 versenkte, doch da kamen nur andere Nummern raus und ich gabs leicht verlegen auf. Trotzdem wurde ich als 84-2 anschliessend bedient und bekam meinen feinen Lachs. Dann musste ich lachen und der Verkäufer schaute mir ungläubig hinterher.  😀

Neu! Kommentare zu meinen Beiträgen.

Seit meinem letzten Beitrag „Idee“ starte ich eine Testphase, damit die Webseite nicht mehr nur als „Einbahnstraße“ funktioniert: Wenn Ihr auf die Überschrift der neuen Beiträge klickt, erscheinen diese auf einer eigenen Seite in der man gleich unterhalb einen Kommentar zu dem Beitrag schreiben kann.
So eine Funktion kann schnell für fremde Werbung missbraucht werden, weshalb ich eure Kommentare vorerst noch einzeln freischalten muss. Sollte die Funktion tatsächlich von meinen Freunden genutzt werden, was mich sehr freuen würde, werde ich das technisch natürlich weiter entwickeln!
In diesem Sinne, seid Ihr herzlich eingeladen, diesen hier, oder meinen letzten Beitrag „Idee“ zu kommentieren!   🙂

Idee

Heute haben wir ein superschönes Wetter! Bei strahlend blauem Himmel und 20°C. bläst immer wieder ein mildes Lüftchen. Also legte ich mich gleich nach dem Laufen mit dem Liegestuhl in die Sonne und beobachtete im Blickwinkel mein neues Windrädchen. Dabei fiel mir auf, dass ich, im Gegensatz zu dem Pflänzchen auf dem Karusell, die Sonne eher einseitig spüre. Da könnte man fast neidisch werden, dachte ich mir, als mir das Bild einer windbetriebenen Drehbühne in den Sinn kam.  😀
Ein zwei Meter großer Drehteller, der sich langsam dreht wäre die perfekte Ergänzung für mich! Ganz vorne an der Grundsücksgrenze zum Meer. Bei Sonnenschein könnte man sich sogar zu zweit darauf sonnen, oder z.b. karten spielen, frühstücken usw… Wenn die Drehplatte nicht gebraucht wird, könnte man 3-4 Blumentöpfe draufstellen und das beste ist: Zum Videodreh könnte ich sogar meine Musikmaschine draufstellen! Dabei könnte die Bühne  selbst sogar im Windschatten stehen…
Ein größeres Projekt, aber zum Thema Drehbühne machte ich mir ja schon öfter Gedanken und hab schon verschiedene Vorstellungen wie man das umsetzten könnte. Jetzt muss ich nur die Bauteile und Optionen vor Ort betrachten, dann gehts in die Planung.  🙂

Karusell

Erinnert ihr euch an das kleine Pflänzchen, das auf der Musikmaschine bereits mehrere millionen Runden gedreht hat? Es wuchs mit den Jahren über das Karusell hinaus und passte nicht mehr auf die Maschine. Jetzt bekam es endlich ein neues Karusell und dreht sich hier endlos im Wind. Ab jetzt hab ich endlich einen Grund mich über den Wind zu freuen!  😀

Vier Eislöffel und die Bodenplatte eines Küchentuchständers wurden zum Windrad umfunktioniert.
Nachtrag: Hier ist das versprochene Bild mit besserem Licht. Inzwischen hat das Karusell 8 Eislöffel als Antrieb.

Dem Pflänzchen gehts bei dem Klima hier sehr gut und es versorgt sich selbst mit Licht und Feuchtigkeit! Es wächst prächtig und ist gerade dabei eine zweite Blüte auszubilden. Die erste Blüte bildet seit über einem Jahr immer noch so eine Art Früchte aus. Oder Pflanzen? Sie sehen aus wie fünf Stäbchen die immer weiter wachsen.

 

Neun frische Eier

Heute lagen plötzlich neun frische Eier vor dem Wohnwagen auf dem Tisch.

Eine liebe Überraschung von Giovanni.  🙂

Sama Ojo Amllo

So heisst dieser frische Fisch den ich heute von der Fischtheke mitgebracht hab. Der leckere Fisch vorgestern und die Experimentierfreude von Flo haben mich heute inspiriert etwas Neues zu probieren. Also flitzte ich eben spontan zum Mercadona und suchte mir das erste Exemplar zum probieren aus. 🙂

…sieht schon übel aus, gell? 😀
325 Gramm für 3,23

Die Verkäuferin nimmt ihn erst aus und kratzt noch schnell die Schuppen runter, die dabei durch die Gegend fliegen.
Erst hab ich ihn in der Mitte aufgeschnitten, aufgeklappt und dann in Kokosöl scharf angebraten. Leider zerkümelte er etwas beim wenden, aber nun weiss ich welches Werkzeug noch her muss… Der Fisch wurde wie gewünscht, auf beiden Seiten leicht crisp und innen sehr saftig und lecker!