Ebene 5

Obwohl es ein herrlich schattig – milder Tag mit 23° C. ist, hat es mich heute echt Überwindung gekostet, mich zur Arbeit zu motivieren! Es gibt hunderte Büsche mit Wurzeln raus zu reissen und die ganzen Gummibäume spritzen eine ganz üble Milch in der Gegend rum. Von der kann man blind werden, wird man immer gewarnt. Sie juckt zwar nicht direkt auf der Haut, aber wenn sie auf den verkratzen Armen und Beinen festtrocknet wirds doch sehr unangenehm! Die Handschuhe und das Werkzeug klebt… Ein leidvoller Job, aber sowas macht man ja nur ein mal! Also ziehe ich es am besten so schnell wie möglich durch!

Das war der Stand vom letzten mal.
Ein paar Stunden später. Bei dem weißen Streifen ist die Grundstücksgrenze. Die Gummibäume sind zumindest mal so weit gestutzt, dass sie nicht mehr ständig auf mich runter tropfen können. Aber es hat sich gelohnt! Die Erde ist wie im ganzen Park sehr schön locker und hier hab ich einen sonnigen Platz für mindestens fünf Bäume.
Wenn ich mich auf der Stelle umgedreht hab, sah ich in den Waldrand.
So sieht es jetzt aus. Links und rechts müssen die Gummibäume noch weg, dann hat es hier Platz für 3 – 4 große Avocados. Hier kommt mittags der erste Schatten.
Gleiches Bild, nur ein paar Schritte zurück: Unten links ist der Waldrand
Jetzt bin ich tief in den Busch gelaufen und fotografiere wieder raus. Bis zur der Grundstücksgrenze, bei dem weißen Strich, ist die Terrasse 23 Meter lang.

Jetzt kommen die Schattenseiten:

Die Schere hab ich geliefert und sie fehlt mir sehr! Auch der Pickel, dessen Stil ich neulich geklebt hab, knackt schon wieder verdächtig. Wenn der auch noch kaputt geht bin ich echt schikaniert! Aber es könnte ab Montag hier wieder alles lockerer werden. Dann kann man solche Dinge endlich wieder einfacher einkaufen.
Einerseits ist es ja ein großer Durchbruch, dass ich jetzt beim Aufräumen einfach das Gestrüpp einen Stock tiefer werfen kann. Auf der anderen Seite ist der letzte Garten, den ich aufgeräumt hab, schon wieder voll mit Zeugs! 😀
Das Gestrüpp in Ebene 4. 🙂 Jetzt stapel ich die Gummibäume hinten bei dem Rohr, dann kann man schon wieder laufen. Darauf freu ich mich jetzt richtig! Einfach mal ganz gemütlich ein paar Stämmchen stapeln.
Jetzt kann ich die Mauer und den Kaktus von der Hochebene aus sehen und es gefällt mir sehr! Ein schöner Akzent, der den endlosen Busch etwas auflockert! Allerdings ist die fünfte Ebene 110 Meter vom Wohnwagen entfernt. D.h. kurz mal rüber rufen ginge kaum! 🙂