Zahnräder

Heute Hab ich mal wieder ein richtig unangenehmes technisches Problem  gelöst. Neulich schrieb ich ja bereits, dass ich zwei Kettenspanner bauen muss, um das Geruckel an meiner Magnetwalze zu minimieren. Das größte Problem lag allerdings nicht bei den Ketten, sondern bei diesen Zahnrädern, die ich eingebaut hab damit sich die Walze rückwärts dreht. Rückwärts, damit sich die Magnetwalze zu mir her dreht und ich die Instrumente auf meiner Seite der Walze habe.

Das Problem war, dass wenn es hier nur ein zehntel Millimeter Spiel gibt, sich das Spiel an der großen Walze um 2-3 cm vergrößert. Wenn es aber nur ein halbes Zehntel zu eng wird, verklemmt sich das Ganze gleich und die Maschine dreht sich wahnsinnig schwer! Also brauche ich eine neue Einstellmöglichkeit.
Nächstes Problem: Im folgenden Bild sieht man, dass die Welle sehr knapp am Gehäuse vorbei läuft und somit gar kein Platz für ein bewegliches Kugellager vorhanden ist.

So begann ich also mit den einfachsten Mitteln ein neues Lagergehäuse zu bauen und das alte Gehäuse auszusparen.

Damit könnte das Kugellager bei Bedarf fast schon im alten Gehäuse versenkt werden.

Oben und unten wurde ein Gewinde plaziert, mit dem das neue Gehäuse montiert, aber auch eingestellt werden kann. Das Ganze noch schwarz gemalt und montiert, fertig!

Jetzt ist das Gehäuse so knapp angeschraubt, dass die zwei Zahnräder komplett ohne Spiel auskommen. Es läuft schon minimal schwerer, aber vorerst reichts. Die Tage besorge ich noch längere Schrauben, damit ich das Ganze von der Rückseite genau einstellen und mit Muttern kontern kann.
Viel viel besser! Das freut mich sehr, denn es ist wie das Fundament, auf dem mein ganzer Beat aufgebaut ist.

Nachher flitz ich nach Puerto um mich mit Uwe, einem meiner ersten Schulfreunde zu treffen.  🙂