Expedition Westhang

Na, spürt ihr schon, wie es vor Spannung kribbelt? 😃 Eigentlich wollte ich nur eine Blume des Tages fotografieren, aber dafür musste ich heute in schwindelerregende Höhen aufsteigen:

Schwer zu sagen, ob ich für dieses Bild in, oder auf meinem Kaktus stand! Eigentlich beides.

Diese Pflanze ist eine Welt für sich!

Unter seinen massiven Stämmen verbergen sich ganze Räume.
Auch nach oben wächst dieses Monstrum weiter als das Auge reicht. Jedes Teil ist so groß und schwer, dass man die Dimension kaum mit der Kamera erfassen kann. Fast schon ein Problem, denn wenn man nur einen Teil aufräumen wollte, hätte man mit jedem Segment 5 – 15 kg Biomasse in der Hand, die nichtmal trocknet. Wenns reicht!?
Eine Terrasse weiter unten sieht er schöner aus. Wo er wie ein Wasserfall nach unten „fliesst“.
Und wenn ich schonmal auf der achten Ebene stehe, sehe ich doch gleich mal nach, wie weit ich noch ohne Werkzeug komme. Das weisse Zelt vom Orangenbaum ist ganz nützlich für den Überblick.

Wollte ich mich von hier aus z.b. mit einem Gast beim Wohnwagen unterhalten, bräuchte ich ein Telefon. Auch Isabel kann mich nicht mehr rufen, die mich eben wieder lecker bekocht hat.

Doch es geht noch weiter hoch als ich dachte. Jetzt sitze ich auf einer kleinen neunten Ebene im Schatten. Weder die Nachbarn oben, noch die unten können mich sehen. Der Wind ist erfrischend! Es gab hier oben Ziegen! Der Geruch erinnert mich an Wildgehege im Wald!
Wald ist fast schon untertrieben! Teilweise ist es so dicht, dass du keinen Meter weit siehst!

Vielleicht finden hier die nächsten Expeditionen in unbekannte Gebiete statt. Gründe gäbe es genug! Erstens muss ich bald von ganz oben eine dicke Wasserleitung nach unten verlegen und zweitens sehne ich mich nach einem Weg, der ganz nach Oben führt. Das wird meine Abkürzung in die Stadt, aber auch runter an eine der schönsten Küsten, die unsere Insel zu bieten hat. Dort bekommt man nach 300 Schritten die spektakulären Sonnenuntergänge geboten! Eigentlich schon nach einem Schritt Aber jetzt kommt das Beste:

Eben entdeckte ich durch die günstige Sonneneinstrahlung, dass es noch weiter oben eine richtig große, zehnte Ebene gibt!

Ist das nicht unglaublich? 😊

Rechts von Jabier’s Haus endet seine Einfahrt an der Mauer. Auf der Höhe saß ich eben. Die Ebene darüber ist dieselbe, auf der das Haus links und der Tank rechts stehen. Würde man von der Straße runter sehen sieht man nichts als Busch und, dass man dort in eine unbekannte Tiefe stürzen könnte. Es gibt hier oben die größten Stämme auf dem ganzen Grundstück. Der Wald auf der zehnten Ebene. Derzeit noch total uneinsichtig! Mein Plan ist es dort mit einer 3m. Leiter durch den Busch auf die Straße zu steigen. Wenn ich die Versteckte Leiter wieder wegnehme ist die zehnte Ebene und damit mein ganzes Grundstück abgeriegelt.

Jetzt ist es wieder Zeit für die geheimnisvolle Moderatorenstimme:

Wie wird es weitergehen? Werden auch noch eine elfte und zwölfte Ebene auftauchen? Wieviele Gärten sind das eigentlich? Wird GöG bald vor lauter Glück überschnappen? Und wird er bald schon Eintritt kassieren? Wird es eines Tages eine Seilbahn bis zum Wohnwagen geben?

Vielleicht klären sich manche der großen Fragen schon bei der nächsten Expedition. Seien sie dabei, wenn es wieder heisst: Die großen Abenteuer, von, mit und bei GöG. 🤗