Juhuu! Alles geschafft und ein paar Extras!
Die Mauer hat fürs erste zumindest Aussen eine anständige Höhe und die Bouganville ist auch schon gepflanzt. Dafür musste ich natürlich erst mal einen fetten Fels aus dem Boden ziehen, den ich direkt auf die Mauer legen konnte. Das macht sich sicher gut in dem zeitraffer Video.
Sie ist sehr stabil, weil sie hauptsächlich aus scharfen, kratzigen Steinen besteht. Hab ja auch schon über 100m Mauern gelegt und ein Gefühl dafür entwickelt. Nur oben hab ich zusätzlich lockere Steine drauf gelegt. Die können eigentlich nur nach hinten fallen, so lange keiner versucht hoch zu klettern. Das ist aber offensichtlich und keine tückische Falle! Unsere Rositha wird es auch nochmal der Mutter von den einzigen Jungs sagen, die hier höchstens alle paar Monate mal vorbei kommen.
Dann hab ich heute Morgen schon den Auftrag für den Zaun besprochen und rausgegeben. Phantastisch! Für einen schönen Abschluß an den Pfosten bohrte ich noch 10 – M6 Gewinde rein, dass er nur noch metrische Schrauben reindrehen muss und das Ganze nach was aussieht.
Ein spontaner Entschluß brachte mich dann nochmal richtig ins Schwitzen, weil ich die Schatten liebende Pflanzen mit der Sackkarre aus dem Tal hochgezogen hab. War das schwer und rutschig! Es kam mir so vor als würde ich bald liegen, so steil musste ich mich reinhängen! Was hab ich gekeucht! Das hat mich echt überrascht obwohl ein paar Riesentöpfe dabei waren! Wasser! Die Bewässerung hat ordentlich gefüttert, was ja gut ist. Allein wegen diesem neuen Platz und all den neueren Ideen, werde ich sicher bald Heimweh haben.
Hier denke ich über die ersten Formen der Terrasse nach. Oben spendierte ich den Pflanzen 4€ Flies, für etwas Schatten. Der Linke ist rangenäht, aber dann wollte mein Rücken nicht mehr länger!
Was ich mir jetzt einfach besser vorstellen kann, ist die Konsequenz der Aufteilung im Eingangsbereich. Es wird wie greifbarer und auch irgendwie gemütlicher. Rechts wird es fast wie ein riesen Quadrat mit Erweiterungen. Links die Erleichterung, weil es im Groben fast komplett wirkt. Was trieben mich die Entscheidungen um? Über Monate! Immer die Zweifel, dass nach den ersten Schritten bessere Ideen kommen könnten, die ich mir aber vielleicht schon wieder verbaut haben könnte. Wie bei den Musikmaschinen! Hab ja schon meine Erfahrungen gesammelt und das ist echt nicht leicht, wenn ständig Ideen kommen!
Aber vom Hinterhof bis hinter den Steingarten, weiß ich es einfach, nur so! Selbst wenn die Behörden mich zwingen würden, das Häusle dort hin zu bauen, dann würde ich den Wohnwagen weg ziehen und einfach danke sagen! Die Maklerin schlug damals vor, den Wohnwagen ganz oben an die Straße zu stellen. Also auf die Hochebene, wo die Tanks stehen. Das wäre auch der Hammer, wenn der Hang mal ne Treppe und ne Seilbahn hat! 😄
So viel Zeit muss sein, dachte ich mir und das denke ich auch jetzt, weil viele Berichte gibt es vorerst nicht mehr von hier! Das wollte ich Morgens einfach schnell sehen, weshalb ich das Solarpanel kurz alleine in den Steingarten geschleppt hab, wo es keiner sieht und wo es im Sommer auch genug Sonne kriegt. Endlich sehe ich das neue „Gesicht“ der Finca!
Zumindest mit einem Fernglas und Röntgenaugen! 😄 Mit Zaun und ein paar Pflanzen verschwindet fast das ganze Grau dahinter. Die Folie bleibt, doch die ist es wert, weil sie indirekt so ein besonderes Klima auf der Hochebene schafft! Und sie hat keine Augen!
Dann gings nochmal genüsslich durch den Park. Nochmal Bestandsaufnahme machen. Die Pflanzen explodieren regelrecht! So schön, das Zeichen der Hoffnung, zum Abschied!
Die wertvollen Bittergurken.
Die neuen Maracujas greifen sich die ersten Drähte und steigern sich offensichtlich.
Schon nach der ersten Blüte, die erste Papaya! 😊
Nur mal kurz gesessen, fiel mir schon auf, dass alles grün ist und die Häuser nicht mehr zu sehen sind. Die Blätter gehen hoch, als würden sie jubeln! Nächstes mal kann man schon drunter sitzen und hat einen riesen Schirm.
Die erste Manga „Lippens“ hat schon über 25 Früchte! Es müssten insgesamt bereits 100 Lippens und einige andere geben.
Der erste Osteen, prächtig! Wenn ich an nächstes und übernächstes Jahr denke… und doch kann ich es mir nicht vorstellen! Muss schnell ins Bett mich hauts richtig weg! Bin ich froh, es ist geschafft! Es war ein bisschen weniger heiß heute! Ein Geschenk!