…aus Deutschland! Juhuu, gestern kam mein lieber Freund Flo auf der Insel an.
Unseren ersten Abend haben wir gleich mit frischen Riesenlangusten gefeiert, die wir unter freiem Himmel gebrutzelt haben. Muy delicoso! 🙂
Für jeden was dabei: Wer im Winter Schnee mag kann dort oben seinen Iglu bauen und alle die es mehr ans Meer zieht, können ein paar Schritte weiter unten ihren Spaß finden!
Gestern ging mein Roller kaputt. Aber da ich mein geliebtes Miststück so gut kenne, musste ich nur kurz ein Steuergerät aus meinem Gepäck ziehen und fünf Minuten später lief er schon wieder. Bei der Testfahrt knipste ich euch ein paar Bilder von unserem weißen Riese, dem Teide:



Juhuu, es hat geklappt! Hier ist das neue Foto vom schneebedeckten Teide:

Heute, am Morgen des 31. Januar schüttet es wie aus Eimern! Für mich ganz schlecht um hier weiter zu kommen, aber ich freu mich trotzdem für die Natur und, dass die knappen Wasservorräte auf der Insel endlich wieder aufgefüllt werden! Achja, und nachts streunt hier derzeit ein rolliger Kater rum und quängelt, teils im Duett mit seinem Echo, das halbe Tal zusammen. Naja, ich versuch mir manchmal vorzustellen es sei ein Pfau, denn so klingt es manchmal auch und dann hat das Generve wenigstens einen exotischen Touch. 😀
wow, heute ist das Wetter extrem! Vor wenigen Minuten konnte ich bei 17°C. ein Bild vom schneebedeckten Teide knipsen. Dann sah ich auch schon eine Regenfront vom Meer auf mich zukommen die ein Gewitter mit sich brachte, was hier wirklich sehr selten vorkommt. Doch dann rumpelt es hier mächtig und die Temperatur fiel mal kurz auf 10°C. was hier tagsüber auch eine Seltenheit ist. Kaum hab ich den Satz geschrieben sind es schon wieder 12°. In Reutlingen waren es eben 9°C. also lagen wir, zumindest was die Temperaturen angeht, in diesem Moment gar nicht so weit auseinander. 🙂
Für die Natur ist der ergiebige Regen super und ich kann mich auch in meinem gemütlichen Miniheim beschäftigen!
Die Tage hab ich z.b. meine beste Sitar mit einem Folien- Tonabnehmer ausgestattet und muss sie jetzt nur noch kurz einstecken um das Geplatsche auf meinem Dach zu übertönen. Für das Instrument war das eine riskante Aktion, aber es ging alles gut und sie klingt spitzenmäßig! 🙂




sagt man hier zum Frühstück. Keine fünf Minuten entfernt gibt es eine Öko- Bäckerei die sieben Tage in der Woche offen hat. Dort bekommt man für 1,20 mein derzeitiges Lieblingsbrot: „Pan cena“. Es scheint ein „ehrliches“ Sauerteig- Mischbrot zu sein, jedenfalls ist es innen schön fluffig und saftig und aussen leicht crisp. Es reicht z.b. gerade für die Guacamole von zwei Avocatos.
Von den süßen Leckereien gibt es eine unglaubliche Auswahl für 1 €/Stück, die ich noch gar nicht alle probieren konnte. Auch ein Grund für die Personenwaage in meinem vorletzten Beitrag. 😀 Heute Nachmittag gibt es eines als Schlechtwettertrost zum Mokka und eines am Abend.
Und damit ich euch mit diesem Beitrag nicht langweile bekommt ihr noch einen: „El arco iris“ So sagt man hier zum Regenbogen und das wusste ich im Fall auswendig! 😀

Erinnert ihr euch an meinen Beitrag „Phänomen“? Nachdem ich heute schon einige Regenbögen, auch teils fern über dem Horizont, beobachtete, könnte ich mir vorstellen, dass diese seltsame Streifen am Himmel etwas mit Regenbögen zu tun haben.
…kann ohne Schraubstock einfach nicht leben! Und ohne Feinbohr/Schleifmaschine auch nur, eher schlecht! Und eine Feile! 🙂
Auch diese Klammern scheinen, wie die anderen Dinge eher banal, aber eigentlich kann man nie genug davon haben! Endlich hab ich jetzt auch dafür eine Quelle gefunden. Sie werden bald wieder auftauchen… Für die kommenden Tage ist eher stürmisches Wetter mit Schauern angesagt. Dafür hab ich mir extra etwas Baumaterial angeschafft, damit ich wenigstens mal wieder eine verrückte Idee konstruieren kann, falls es mir mal für einen Tag nach Stubenhocken sein sollte. Nur eine kleine dekorative Spielerei die wahrscheinlich viel zu schnell fertig gebaut ist. 😀
Bis bald, damit! 😉
inzwischen läuft es wieder mit Leichtigkeit. Meine selbstgebauten „Huraches“ mit Ledersohlen sind die perfekten Barfußschuhe für die Insel. Man spürt sie eigentlich gar nicht, dafür fühlt man jede feine Veränderung am Boden und kann auch über glühend heissen Asphalt rennen. Vier von acht Kilometern/Tag laufe ich nach- wie vor Barfuß.
Trotzdem brauche ich eine Körperwaage als Orientierung, weil ich hier bisher ständig meine Gewohnheiten ändere und mein Wegrand auch bereits mit Bierdosen und Schoki verziert wurde. 😀 …achso, mit 65 kg ist noch/wieder alles im grünen Bereich! 😉 D.h. inzwischen bin ich braun. 😀
Auch die Kurzhandeln brauche ich endlich um meine gezielten Schulterübungen durchzuziehen, damit ich auch weiterhin stundenlang Sitar spielen kann.
Auch wenn es nun ein schönes Obstlager unter meinem Bett gibt, das immer für einen guten Duft und frische Säfte sorgt, war mit meiner empörten Überschrift etwas anderes gemeint! siehe unten:

Eben erfuhr ich, dass sich der Einsatz von dem bestellten Bagger wieder verschiebt. Vielleicht Anfang Februar… :-/ Ende des Monats „weiss“ ich genaueres. Es gibt auch so noch eine Menge zu tun, aber langsam muss ich über die gesamte Reihenfolge meiner Mission nachdenken und wie ich das beste aus der Situation machen kann.
Achja, und in La Laguna war ich heute auch schon vergebens. Das sind immerhin 90km (return). Dort wollte ich einen Gasschlauch abholen den ich vor ca. 10 Tagen bestellt hatte. Aber sie hatten die Bestellung vergessen! –> „Manjana!“ 🙂
Dann holte ich eben auf dem Heimweg die letzte fehlende Schublade für den Schrank und weitere Dinge die mir noch im Alltag fehlten. Bilder von all den Kleinigkeiten werde ich gleich noch hochladen.
Erst mal ein Bild mit einer schönen Abendstimmung. Dort kommt die Sonne abends auch noch nicht um die Ecke: posible manjana!? 😀
…spiel ich meine ersten Lieder. 😀 Im Morgengrauen kann man bei dem Anblick ja kaum sagen!? Morgens kurz vor dem Sonnenaufgang:

Wir hatten endlich wieder zwei wolkenlose Sonnentage und heute fängt es auch schon ganz gut an! Am Sonntag bekam ich Besuch von Juan, einem ganz tollen Freund auf der Insel. Er hat ein super Gefühl fürs spanisch Lehren, spricht perfekt Englisch und ist auch noch ein interessanter Musiker. Wir besprachen bereits unsere ersten Studioprojekte, bei mir im Caravan- Studio und bei ihm im Studio. Er zaubert schöne Ambiente auf dem Moog Synthesizer und bereichert das, gerne auch live, mit Gesangseinsätzen, Akzenten und Effekten, die ich u.a. mit meinen groove- Elementen gut ergänzen kann…
Gestern beschloß ich mit der Orangenlotterie Schluss zu machen! 😀 So nenne ich den Frischsaftautomaten im Supermarkt, aus dem man für 3,30/L. frischen Orangensaft rauslassen kann. Dieser wurde nun ausgerechnet zwei mal in dem Moment gepflegt als ich mich für einen tollen Saft entschieden hatte. Dann schnappte ich halt ein Netz Orangen für 1,10 das Kilo und presste mir meinen Saft selber. Super! 60 – 70 % mehr und soo frisch und lecker. Nächstes mal stoppe ich bei regionalen Händlern und check mal die Preise für die Riesenpakete, die man ab und zu angeboten bekommt.
Ansonsten hab ich noch einige technische Kleinigkeiten erledigt, die auf meiner langen Liste standen. Mein Schrank bekommt immer mehr schicke Wäscheschubladen, die ich bald präsentieren werde wenn das Gesamtwerk fertig ist. 🙂
Das Studio wird mit den letzten fehlenden Teilen ergänzt und nach und nach verkabelt. Die neuen Didgeridoos bekommen den letzten Feinschliff am Mundstück usw. Daher gibt es die Tage keine großen Werke zu präsentieren.
Nur Klaus und Valentin lassen es richtig krachen und verschönern das „Gesicht“ der Finka um mich herum. Super! Getreu dem Motto: Da wird ned lang rumgschwätzt sondern kurz mal Berge bewegt und das sehr kreativ! Mein Bagger hat sich, hoffentlich nur um wenige Tage, verspätet. Aber das darf man hier nicht so eng sehen, sonst wäre man hier am falschen Platz. Hier heisst es öfter mal: „Manjana“, also morgen. 🙂 Wobei es in unserem Fall wirklich einen guten Grund für die kurze Verzögerung gab. In dem Fall bin ich selber schon gespannt, von welcher Neuigkeit ich als nächstes berichten kann! 🙂
Bis dahin wünsche ich euch allen ebenfalls viel Licht, Wärme und Sonne!
nein nein, wenn es hier mal etwas ruhiger wird, heisst das nicht, dass ich vor dem neuen Fernseher abhänge! 😉 An den letzten zwei Regetagen begann ich viele Modifikationen am Wohnwagen um diesen endlich zu vollenden. Z.B. war der große Schrank noch nicht ausgebaut. Darin konnte ich nun durch eine neue Kleiderstange, einem Zwischenboden und einem neuen Schubladensystem viel Platz gewinnen. Dann suchte ich ewig nach passenden Adaptern für alle gasbetriebenen Geräte. Jetzt hab ich endlich mal ne Heizung! Ging auch ohne, aber gerade morgens steht es sich viel leichter früh auf, wenn man die Stube mal kurz kuschelig einheizen kann. Für diese Spezialadapter musste ich zwei mal zum kühlen Ostzipfel der Insel fahren, wo ich gemeinsam mit dem Chef des Campingausstatters alle Wohnmobile durchkramte um die passende Lösung zu finden. Gestern brachte ich ihm drei Postkarten mit und erklärte ihm was ich mache.
Zufällig stand eine Frau daneben und fragte mich gleich ganz interessiert aus. Es ist eine Yogalehrerin die auch internationale Yoga- Festivals mit organisiert. Sie wollte gleich wissen, ob ich auch diese Zirkularatmung lehre, denn da hätte sie einige interessierte Kollegen und sie könne mein Englisch dolmetschen. Auch für Yogastunden besteht Interesse an Didge- sowie an der Sitarmusik. Vielleicht kauft sie auch eines meiner selbstgebauten Didges… Nun mal sehen, ob und wann sie sich meldet.
Heute baue ich in den Roller eine neue Tachowelle ein, die ich gestern, wie bisher alle Teile, ohne Bestellung bei „meinem Mechaniker abholen konnte.
Wenn ich eine Zwischenbilanz ziehe, dann fällt mein Lob an den Roller trotz ein paar Reparaturen groß aus! Das war die beste Idee und auch die dazugehörige Ausrüstung hat sich hier über die ersten 1000 km. prima bewährt.
Auch der Wohnwagen begeistert mich sehr! Er ist supergemütlich und auch sehr praktisch. Entgegen meiner Erwartungen bleibt es auch bei Sturm und Regen ziemlich ruhig. Etwa wie unter einem Dachfenster und Zuhause schlafe ich ja unter vier. 🙂
Meine alten „Event“ Studiomonitore klingen hier drin gigantisch und auch die Akustik ist durch die Länge des Wohnwagens ein Studiotraum! Nach ein paar Wochen Nutzung wird klar, dass ich an dem Boden und den neu bezogenen Polstern noch lange Freude haben werde.
Happy day!
